Corona-Krise – helfen und Hilfe erhalten

Gerade in Krisensituationen ist es wichtig, dass wir zusammenstehen und füreinander da sind. Wo Sie in und um Neu-Ulm Unterstützung finden oder selbst Hilfe anbieten können, finden Sie in unserer Zusammenstellung:

Helfende und Hilfesuchende zusammenbringen:

  • “Coronahilfe Neu-Ulm“: vermittelt freiwillige Hilfeleistungen für Betroffene und Risikogruppen. Sie ist eine Gemeinschaftsaktion der Evangelischen und Katholischen Kirche, der Freikirchen und der Landeskirchlichen Gemeinschaft Neu-Ulm. Unter https://www.coronahilfe-neu-ulm.de/ können sich freiwillige Helfer und Hilfesuchende melden.
  • Engagiert in Ulm vermittelt unter www.coronahilfe.ulm.de Nachbarschaftshilfe, bringt Hilfsbedürftige und Helfende zusammen, unterstützt Organisationen, informiert und berät.
  • Nachbarschaftshilfe anbieten: Donau3fm ruft unter dem Motto “Schwaben hält zusammen” auf, älteren Nachbarn Hilfe, z.B. beim Einkaufen, anzubieten. Hier können Sie das Formular zum Aufhängen im Wohnhaus ausdrucken.

Beratung während der Krise:

  • Beratung in psychischen Krisen: die Plattform rettungs-ring.de ist ein virtuelles Beratungs- und Betreuungsangebot für Menschen in psychischen Krisen in der Corona-Zeit. Mit diesem virtuellen Angebot wird es die Möglichkeit geben, sich mit Gleichgesinnten unter der Moderation von mit seelischen Krisen erfahrenen Menschen auszutauschen, sich beraten zu lassen oder seine Freizeit zu gestalten. Für die Teilnahme benötigen Sie einen Computer, ein Tablet oder ein Handy mit Internetanschluss. Aktuell gibt es ein regelmäßiges Startangebot jeweils montags, mittwochs und freitags.
  • Kontakt- und Seelsorgetelefon in der Seelsorgeeinheit Ulm Mitte-Ost: Für Sorgen und Nöte, Fragen oder Suche nach Unterstützung, seelsorgliche Gespräche oder Gebetsanliegen. Nur am Wochenende: Tel 0731 – 63 53 0
  • Kummer-Telefon für blinde und sehbehinderte Menschen: Der Bayerischer Blinden- und Sehbehindertenbund e.V. bietet ein „Kummer-Telefon“ für blinde und sehbehinderte Menschen in Bayern an. Die Devise: Zuhören, Mut machen und so ein kleines bisschen von Corona ablenken. Des Weiteren werden hilfesuchende Anrufer an entsprechende Unterstützungsangebote in ihrer Nähe verwiesen.
    Kummer-Telefon-Zeiten: 30.03.2020 bis 24.04.2020, Montag bis Freitag, 16:00 und 18:00 Uhr
    Telefonnummer: +49 (0) 89 559 88-599
    (Das Angebot an sich ist kostenlos. Es gelten die Bedingungen ihres Telefonanbieters für einen Anruf einer Festnetznummer innerhalb Deutschlands.)
  • Beratungsstellen für werdende und junge Eltern bieten telefonische Beratung an:
    Donum Vitae, staatlich anerkannte Beratungsstelle für Schwangerschaftsfragen Neu-Ulm
    Tel. 0731 / 207 78 77, Mo-Fr 9-13 Uhr, Mi 14-19 Uhr, Fr 14-15 Uhr, neu-ulm@donum-vitae-bayern.de
    Katholische Beratungsstelle für Schwangerschaftsfragen Sozialdienst katholischer Frauen Neu-Ulm
    Tel. 0731/861 33, Mo-Do 10-12 Uhr, 14-16 Uhr, Fr 10-12 Uhr, schwangerenberatung.neu-ulm@skf-augsburg.de
    Staatlich anerkannte Beratungsstelle für Schwangerschaftsfragen im Landratsamt Neu-Ulm
    Tel. 0731 / 70 40 -5210 und -5211, Mo-Fr 7:30-16 Uhr, schwangerenberatung@lra.neu.ulm.de
  • Krisentelefon für Eltern, Jugendliche und Kinder der Erziehungsberatungsstelle KJF Neu-Ulm: Montag bis Freitag 9:00-12:00 und 13:00-15:00 Uhr. Tel. 0731 76050

Gegen die Langeweile:

  • Die “Schwätz-Stunde” der Offenen Behindertenarbeit: Das Team der OBA lädt mit Unterstützung von Freiwilligen, Menschen mit Behinderung am Telefon zum Schwätzen ein. Einfach mit Namen und Telefonnummer anmelden, anschließend wird mitgeteilt, wann die OBA zur „Schwätz-Stunde“ anruft. Das hat den Vorteil, dass dann alle Beteiligten auch genügend Zeit zum Schwätzen haben. Anmeldung unter oba@kvneu-ulm.brk.de oder unter 0731/ 97 44 1-53.

Unterstützung für Künstler:

  • Aktion “Ticket behalten”: Die 10 führenden Konzertagenturen der Folk- und Weltmusik-Szene Deutschlands rufen zur großen Solidaritätsaktion #AktionTicketBehalten auf. Kern des Aufrufs ist die Bitte an die Konzertbesucher, von einer Rückgabe ihrer bereits erworbenen Tickets für entfallende Veranstaltungen abzusehen und damit den Betrag symbolisch zu spenden. Künstler und Veranstalter würden so vorerst vor einem vollständigen Einkommensverlust bewahrt. Weitere Infos gibt’s hier.